Ernährung der Welpen
Vorausgesetzt es läuft alles rund, trinken die Welpen in den ersten 3 Wochen ausschließlich Muttermilch. Die Muttermilch versorgt die Welpen mit allen wichtigen Nährstoffen und der notwendigen Energie, die sie zum Wachsen und Gedeihen benötigen.
Die Gewichtszunahme kontrollieren wir täglich; in der ersten Woche sogar 2 mal täglich. Bislang hat sich noch nie die Notwendigkeit des Zufütterns ergeben. Welpenmilch in Pulverform von Royal Canin steht jedoch immer für den Fall des Falles zur Verfügung.
Ab der vierten Woche beginnen wir mit der Zufütterung. Um den Übergang so einfach wie möglich zu gestalten, dürfen die Welpen zuerst die oben genannte Welpenmilch von Royal Canin schlecken. Die Milch wird als zusätzliche Mahlzeit zur Muttermilch gegeben, und nicht um diese zu ersetzen.
Nach wenigen Tagen bieten wir den Babies die erste „richtige“ Nahrung an: Fleisch.
Die erste Fleischmahlzeit besteht aus rohem Bio – Rinderhack, welches die Welpen so gut wie immer verschlingen. Auch diese Mahlzeit wird einmal, maximal zweimal am Tag zusätzlich zur Muttermilch angeboten, um das Verdauungssystem und den Magen- Darm- Trakt nicht vollständig durcheinander zu bringen und langsam an eine Umstellung zu gewöhnen.
Stellt sich heraus, dass auch hier keine Durchfälle auftreten, wird das Angebot an Nahrung immer größer und vielfältiger.
Da man heutzutage weiß, dass Welpen auch auf eine bestimmtes Nahrungsspektrum geprägt werden können, füttern wir ab der 6. Woche jeweils abwechselnd eine Woche roh, eine Woche Trockenfutter. Die Meinungen über diese Vorgehensweise sind zwar kontrovers, die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass wir Hunde mit einer sehr hohen Futtermittelverträglichkeit züchten, die nicht mäkelig sind und so gut wie alles vertragen (Ob ein Hund letztendlich ein mäkeliger Esser ist oder nicht, wird natürlich durch viele, unterschiedliche und individuelle Faktoren beeinflusst). Einer prägungsbedingten Vorliebe oder Abneigung einer bestimmten Fütterungsart gegenüber, kann durch ein breites Angebot an unterschiedlich Nahrung somit präventiv entgegengewirkt werden.
Wir erhoffen uns durch diese Art der Fütterung außerdem die Ausbildung eines Magen- Darm- Traktes, der an viele Futter- und Nahrungsmittel gewöhnt ist, entsprechend weniger empfindlich und den neuen Hundebesitzern eine größere Flexibilität in der Fütterung nach der Abgabe bietet, die wir nicht vorgeben.
Unabhängig davon, ob wir uns in der Rohfütterungswoche oder der Trockenfutterwoche befinden, bekommen die Welpen zusätzlich unterschiedliche, weitere Dinge angeboten wie Obst und Gemüse, Frischkäse oder Quark, Haferflocken und Nudeln oder diverse Knabbersachen, die altersgerecht sind.
In der Mappe, die in jedem Welpenpaket beigefügt ist und die jeder Welpenkäufer mit seinem Welpen dazubekommt, ist eine Liste beigefügt mit der Aufzählung aller Nahrungsmittel und Futtersorten, die die Welpen während der Aufzucht bei uns bekommen und kennengelernt haben. Außerdem ist ein Kilogramm Futter für die erste Zeit beigefügt, sowie einige Knabberreien und Leckerchen, welche die Babies ebenfalls bei uns kennengelernt haben.