Gesundheit

Gesundheit

Gesundheit fängt bei den Elterntieren an. Das Internationale Tamaskan Register hat strikte Vorgaben für Zuchthunde und solche, die es werden wollen. Nur wenn diese erfüllt sind, dürfen die Hunde in die Zucht. Entsprechend sind gesunde Elterntiere der Grundbaustein für gesunde Nachzucht.
Doch das ist bei weitem natürlich nicht alles. Um den Deckakt wird die Hündin prophylaktisch gegen Herpes geimpft, um einer möglichen Infektion durch Herpesviren entgegenzuwirken, denn diese verläuft in der Regel für Welpen tödlich.
Die Geburt findet im gewohnten Keimumfeld statt, das bedeutet: In den Räumlichkeiten, mit denen die Hündin sowieso täglich in Kontakt ist. Die Wurfbox wird mit frischen Laken ausgelegt und je nachdem, wie viel Zeit sich zwischen der Geburt der einzelnen Welpen ergibt, werden unter die Hündin regelmäßig frische Laken gelegt, damit die Babies so sauber wie möglich zur Welt kommen können.
Nach der Geburt wird das Vetbed gewechselt und die gesamte Wurfbox „neu bezogen“.
In der Regel nabeln Hündinnen ihre Welpen selber ab. Sollte ein Welpe nicht vollständig abgenabelt sein, oder es doch zu einer Blutung kommen, helfen wir mit einer desinfizierten Klemme nach, damit es zu keiner Entzündung und keinem weiteren Blutverlust kommt. Der Nabel eines jeden Welpen wird nach der Geburt mit einer Jodlösung gesäubert.
Wie die Hygiene eingehalten wird, um Keimen und Krankheiten entgegenzuwirken, haben wir in einem speziellen Beitrag verfasst.
Nach 14 Tagen werden die Welpen das erste Mal mit einer Paste entwurmt. Die Entwurmung wird dann im 14 – Tage Rhythmus wiederholt, sodass die Welpen bei der Abgabe vierfach entwurmt sind. Wir nutzen meistens für jede Entwurmung ein anderes Mittel, um die Bandbreite an möglichen Würmen und Larven abzudecken.

In der achten Woche werden die Welpen anschließend dem Tierarzt vorgestellt. Der Tierarzt untersucht die Welpen auf mögliche Auffälligkeiten. Das Herz wird abgehört, das Gebiss kontrolliert, ebenso die Ohren & Augen, der After, die Ruten und bei den Rüden die Hoden. Danach werden die Welpen mit einem Mikrochip versehen und erhalten mit ihrem EU- Heimtierpass ihre erste altersgerechte Impfung. Weitere altersentsprechende Impfungen sind anschließend von den neuen Hundebesitzern fortzuführen. Ob Entwurmungen pauschal oder erst nach einer getesteten Kotprobe, welche die Notwendigkeit einer Entwurmung aufweist, durchgeführt werden, entscheiden ebenfalls die neuen Besitzer unserer ehemaligen Welpen selbst.