FAQ

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Der Tamaskan ist grundsätzlich ein Hund, welcher dem Wolf phänotypisch ähnlich sehen soll, gleichzeitig die positiven Eigenschaften der "normalen" Haushunde aber mitbringt. Der genotypische Wolfsanteil soll prozentual möglichst gering gehalten werden, variiert aber logischerweise je nach Verpaarung, da die Tamaskane teilweise mit Rassen, welchen einen höheren Wolfsanteil haben, gekreuzt werden. Ziel dieser Kreuzungen ist es, den Genpool zu erweitern.
Tatsächlich können Tamaskane noch sehr unterschiedlich sein. Grund dafür sind die unterschiedlichen Verpaarungen, die heutzutage noch stattfinden, weil es nicht ausreichend "reine" Tamaskane gibt und die genetische Basis noch aufgebaut wird. Je nachdem, welche Rassen in der Ahnentafel also vertreten sind, bringen die Tamaskane unterschiedliche Eigenschaften mit. Ein guter Züchter sollte seine Welpen charakterlich im Rahmen der Möglichkeiten der Aufzucht einschätzen können, oder aber einen Hundetrainer für eine Einschätzung hinzuziehen, um sie bestmöglich an die jeweiligen Interessenten zuzuteilen.
Diese Frage pauschal zu beantworten, halte ich bei jeder Rasse für eher schwierig. Wenn bei uns diese Frage gestellt wird, stelle ich gerne die Gegenfrage: Sind die Kinder denn lieb zum Hund? Ein Hund, welcher keine schlechte Erfahrung mit Kindern gemacht und eine gesunde Sozialisierung erlebt hat, wird vermutlich erstmal von Natur aus keinen Anreiz haben, nicht kinderfreundlich zu sein. Wenn es sich bei den Kindern zusätzlich um welche handelt, die in der Lage sind, dem Hund seine ihm zuständigen Freiräume zuzugestehen, diesen nicht zu ärgern und zu respektieren, sollte einem Zusammenleben von Kind & Hund nichts im Wege stehen, wobei es sicherlich Hunde gibt, die toleranter sind als andere. Wir haben bislang mit den Tamaskanen und Kindern ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht.
Ähnlich wie bei der Frage zur Kinderfreundlichkeit ist dies vermutlich nicht von der Rasse abhängig zu beantworten. Ein Hund, der keine schlechte Erfahrung gemacht hat und gut sozialisiert ist, sollte tendenziell eher keine Schwierigkeiten mit anderen Hunden haben. Die Verträglichkeit zwischen gleichgeschlechtlichen Tieren ist bei wahrscheinlich jeder Rasse etwas vorsichtiger zu genießen. In unserem Haushalt lebt ein gemischtes Rudel von 5 unkastrierten Hündinnen, was problemlos funktioniert. Auch sämtlicher Besuch egal welchen Geschlechts ist bei uns auf dem Grundstück seitens unserer Mädels willkommen.
Es gibt vereinzelt Tamaskane, die sicherlich auch Kleinvieh tolerieren, darauf verlassen würde ich mich allerdings nicht. Die meisten Rassen, die beim Tamaskan mitmischen, haben einen Jagdtrieb und werden Kaninchen, Meerschweinchen oder Hühner eventuell nicht am Leben lassen. Was Katzen angeht, kommt es sicher auch auf die Gewöhnung an. Ein Welpe, der mit einer hundefreundlichen oder zumindest neutralen Katze in einem Haushalt groß wird, sollte diese in der Regel auch akzeptieren.
Diese Frage ist individuell und abhängig von der Verpaarung zu beantworten. Es gibt sicher Tamaskane, die sich gut eignen, genauso wie es die geben wird, die sich weniger eignen. Wenn man auf der Suche nach einem zukünftigen Therapiehund ist, sollte man sich im Vorfeld darüber informieren, auf welche Eigenschaften man bei den Elterntieren und den Welpen achten sollte, um einen möglichst passenden Hund für die eigene Vorstellung zu erhalten.
Ein Tamaskan kann auch als Einzelhund gehalten werden. Wichtig ist wie bei jeder Rasse, sich mit den typischen Eigenschaften auseinander zu setzen. Der Tamaskan ist in der Regel sehr lauffreudig und nicht gern über längere Zeiträume alleine. Unsere Tamaskane leben in einem gleichgeschlechtlichen Rudel mit kleineren Hunden zusammen, was problemlos funktioniert. Alle Hündinnen sind intakt.
Weil der Tamaskan in der Regel noch eine Mischung aus unterschiedlichen Rassen ist, mag auch die Intensität des Jagdtriebs variieren. Unsere Tala jagt maximal Mäuschen am Wegesrand und ist auch auf Sicht von Wildtieren / Katzen / Kaninchen abrufbar. Bei Kisha ist der Jagdtrieb wesentlich stärker ausgeprägt. Letztendlich hängt es sicherlich von den Rassen ab und vom Individuum selbst.
Auch diese Frage lässt sich nur schwierig pauschal beantworten. Wie bei einigen anderen Fragen auch, spielen hier unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Wie stark ist der Jagdtrieb? Wie reizvoll ist die Umgebung? Wie gut ist die Bindung zum Menschen? Wie gut habe ich meinen Hund erzogen und trainiert? Wir können unsere Mädels ableinen. Sie laufen auch am Fahrrad frei. Allerdings sind die Umgebungen für unsere Ausflüge und Spaziergänge eher reizarm gewählt, wir üben und trainieren sehr viel mit den Hunden und versuchen, so gut es geht aufmerksam zu sein.
Pauschal kann man sagen, dass Hunde nordischer Hunderassen eher ein Problem damit haben, alleine zu bleiben. Trotzdem gibt es auch bei den Tamaskanen Unterschiede. Unsere Mädels haben keine Probleme, für einen gewissen Zeitraum auch mal alleine im Haus zu verweilen. Allerdings sind sie immer mindestens zu zweit, was sicherlich auch einen Einfluss haben kann.
Ja! Da gibt es auch nichts schön zu reden. Der Tamaskan hat ordentliche Unterwolle, je nach Mischung mehr (Huskies zb) oder weniger, auf jeden Fall ist ordentlich Wolle vorhanden. Einige haaren das ganze Jahr, andere haaren phasenweise mehr oder weniger. Fakt ist, dass sie haaren und das nicht zu knapp. Wer also diesbezüglich eher etwas pingelig oder empfindlich ist, sollte von dieser Rasse Abstand nehmen. Was uns persönlich "gut" gefällt an dem vielen Fell, welches hier rumwirbelt, ist, dass es sich sehr gut aufsaugen lässt und nicht wirklich in Möbel / Decken / Teppiche reinsticht. Es ist relativ weich, nicht borstig und demnach einfacher zu entfernen, als anderes Fell.
Der Preis für einen Tamaskan- Welpen variiert zwischen 1800 - 3000€. Nicht alle Züchter lassen einen Embark- Test bei ihren Welpen durchführen, die Welpenpakete fallen unterschiedlich aus und prinzipiell darf jeder seine Preise gestalten und den Aufwand seiner Aufzucht so berechnen, wie er mag. Wir empfehlen, sich die Zuchtstätten im Vorfeld anzuschauen, die Qualität dieser selbst zu bewerten und auf das Bauchgefühl zu hören, anstatt die Wahl eines Welpen oder eines Züchters von einem Welpenpreis abhängig zu machen. Die finanzielle "Belastung" endet nicht mit der Anschaffung, sodass der Welpenpreis nicht das ausschlaggebende Kriterium sein sollte.
Unsere Welpen werden ab dem 14. Tag alle weiteren 14 Tage entwurmt, sind also bei der Abgabe vierfach entwurmt. Außerdem sind sie altersentsprechend durchgeimpft (Grundimmunisierung). Demnach erhalten sie auch den EU- Heimtierausweis. Sie erhalten eine Mappe mit den gesundheitlichen Untersuchungen der Eltern, sämtlichen Informationen zur Verpaarung, zum Wurf, zur Haltung & Pflege und einem Welpen FAQ. Eine Erinnerung an die Registrierung bei Tasse, sowie ein Ernährungsplan für die erste Zeit, inklusive einer Liste mit sämtlichen Futter- / Lebensmitteln, die die Welpen kennengelernt haben, ist auch beigefügt. Sie bekommen außerdem das Futter, welches sie zuletzt gefressen haben, für die ersten Tage dabei, Halsband / Geschirr & Leine sind selbstverständlich. Eine Decke, welche individuell bestickt / benäht wurde, mit dem Namen des jeweiligen Welpen, und kurz vor der Abgabe im Schlafplatz der Welpen drapiert wurde, um den Geruch aufzunehmen, ist auch dabei. Hinzu kommt Literatur in Form einer Welpenfiebel / eines anderen Buches, Spielzeug, Knabbersachen, Pippi- Matten und einen Schlüsselanhänger mit dem jeweiligen Namen des Welpen. Sobald die Ahnentafeln vom ITR vorliegen werden diese an die neuen Welpenbesitzer übersendet. Das gleiche gilt für die Ergebnisse von Embark.
Ja! Die Embark- Untersuchung ist im Kaufpreis bereits eingerechnet. Die Ergebnisse werden an die Welpen- Besitzer übermittelt, sobald sie uns vorliegen.